Regelmässig essen

Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört es laut der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE auch, regelmässig zu essen und zu trinken. Durch regelmässige Mahlzeiten wird der Körper durchgehend mit ausreichend Energie versorgt. Zusätzlich wird die Zufuhr mit lebenswichtigen Nähr- und Schutzstoffen gewährleistet sowie das körperliche Wohlbefinden gesteigert. Empfehlenswert sind drei Haupt- und allenfalls zwei kleine Zwischenmahlzeiten. Jede Mahlzeit sollte ein Getränk beinhalten, vorzugsweise Wasser. Ein ausgewogenes Frühstück bzw. Znüni sorgt für einen guten Start in den Tag und fördert die Konzentration und Leistungsfähigkeit in Schule und Ausbildung.

Kinder haben ein gutes Gespür für Hunger und Sättigung, auf das Erwachsene vertrauen können. Doch leider wird der Mahlzeitenrhythmus immer häufiger durch ständiges und unbewusstes Zwischendurchessen («Snacking») ersetzt. Dadurch geraten die normalen Hunger- und Sättigungsgefühle durcheinander. Langfristig gesehen kann dieses Essverhalten zu Übergewicht führen. Das wird dadurch verstärkt, dass die Snacks meist sehr energiereich und wenig ausgewogen sind. Auch energiereiche Getränke wie Limonaden, Eistee und Sirupe werden der Kategorie der Snacks zugeordnet, sie sollten nicht als Durstlöscher verwendet werden. Grundsätzlich werden Snacks nur in Ausnahmesituationen und mit Genuss konsumiert werden. Zeit, Ruhe und die Konzentration auf das Essen ohne störende Nebenbeschäftigungen (TV, Computer) tragen zum bewussten, genussvollen Essen bei. Feste Zeiten für die jeweiligen Haupt- und ggf. Zwischenmahlzeiten fördern einen natürlichen Tagesrhythmus entlang des persönlichen Hungerempfindens.